Laut einer aktuellen Jobstudie sagen nur 31 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland, dass sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind. Vor zwei Jahren waren es noch 49 Prozent. Diese Entwicklung ist besorgniserregend, da sich die Mitarbeiterzufriedenheit entscheidend auf die Qualität der Arbeitsleistung auswirkt. Auch die Gefahr der Personalfluktuation steigt, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unzufrieden mit ihrer Arbeit sind. Was genau kann ein Unternehmen oder ein Betrieb also tun, um die Zufriedenheit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufrechtzuerhalten oder zu erhöhen? Nur mehr Geld zu zahlen, ist hierfür nicht ausreichend. Vielmehr sind Kommunikation, Arbeitsorganisation sowie Mitbestimmung entscheidende Stellschrauben für mehr Mitarbeiterzufriedenheit.
Eine offene, konstruktive und möglichst transparente Kommunikation von Führungskräften ist wichtig, damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die an sie gerichteten Erwartungen und Ziele kennen und bestmöglich erfüllen können. Dies trägt auch zur Steigerung des Vertrauens in die Führungskräfte sowie ins Unternehmen insgesamt bei. Auch eine positive Kommunikationskultur der Mitarbeitenden untereinander ist von entscheidender Bedeutung. Vor allem Mobbing muss vonseiten der Führungskräfte entschieden entgegengewirkt werden. Wird das Arbeitsumfeld insgesamt als unterstützend und wertschätzend wahrgenommen, fördert dies die Mitarbeiterzufriedenheit maßgeblich.
Hinsichtlich der Arbeitsorganisation müssen Unternehmen und Betriebe Möglichkeiten zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung und die Förderung einer gesunden Work-Life-Balance bieten. Auch berufliche Weiterentwicklung in Form von Schulungen und Fortbildungen sowie die Perspektive, sich im Unternehmen zu verändern und aufzusteigen, haben eine positive Wirkung auf die Mitarbeiterzufriedenheit.
Ein entscheidender Grund, warum Beschäftigte heute unzufrieden im Beruf sind, ist mangelnde Mitbestimmung. Chefinnen und Chefs entscheiden am Ende allein und beziehen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht ein. Dabei erzielt Mitbestimmung gleich mehrere positive Effekte für ein Unternehmen: Sie bewirkt, dass die vorhandenen Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besser genutzt werden. Mitarbeitende identifizieren sich stärker mit den Ergebnissen, sodass lange Anpassungsprozesse und Widerstände minimiert werden. Mitbestimmung kann mithilfe von Befragungen oder auch durch Verfahren der Mitarbeiterpartizipation umgesetzt werden. Laut der Jobstudie sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am zufriedensten, die ihr Unternehmen als partizipativ wahrnehmen. Ein entscheidender Grund, dies im eigenen Unternehmen oder Betrieb auszuprobieren.
Particeps informal bietet Unternehmen und Betrieben die Umsetzung von Mitarbeiterpartizipation. Vereinbaren Sie einen Termin für ein Erstgespräch hier auf dieser Homepage.